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Psychotherapie
Manchmal ist die Art und Weise, wie wir denken, uns fühlen oder verhalten der Ausdruck einer psychischen Erkrankung. Dann kann eine Psychotherapie dabei helfen, den Problemen auf den Grund zu gehen und sie zu lösen.
Eine Grundannahme der kognitiven Verhaltenstherapie ist, dass unser Denken, Erleben und Verhalten durch eine Vielzahl unterschiedlicher Lernerfahrungen geprägt ist, die wir im Laufe unseres Lebens sammeln. Die meisten Lernerfahrungen sind nützlich und machen uns als Person aus. Manche jedoch können uns im Weg stehen und daran hindern, uns frei und glücklich zu fühlen.
Ein wichtiger Teil der psychotherapeutischen Arbeit besteht demnach darin, die wenig hilfreichen Denk- und Verhaltensweisen aufzudecken. Dann ist es möglich, solche wenig hilfreichen Lernerfahrungen hinter sich zu lassen und Platz für neue, hilfreiche Lernerfahrungen zu machen. Mein Ziel ist es dabei immer, Ihren Leidensdruck zu mindern und Sie darin zu unterstützen, sich als eigenständig und stabil zu erleben.
Typische Beschwerden, die mir bei meiner täglichen Arbeit häufig begegnen, sind:- Allgemeine Ängste und Unsicherheiten, z.B. bezogen auf die Zukunft
- Spezifische Ängste oder Phobien (z.B. vor negativer Bewertung, vor Höhe, Spinnen, Menschenmengen, Panikattacken, etc.)
- Depressionen (u.a. anhaltendes Gefühl von Traurigkeit und Freudlosigkeit)
- „Burn Out“ (Erschöpfungszustand und Überforderungserleben, z.T. einhergehend mit depressionstypischen Symptomen)
- Essstörungen (Essanfälle, Anorexie/Magersucht, Bulimie, Übergewicht)
- Zwänge (wiederholte Durchführung von Gedanken oder Handlungen)
- Traumata (Leidensdruck nach bedrohlichen Ereignissen, wie z.B. Missbrauch, Unfall, Entführung, Krieg, etc.)
- Gestörte Impulskontrolle (Kaufsucht, Selbstverletzung, Haare reißen, Glücksspiel, etc.)
- Schlafstörungen
- Prokrastination (Aufschiebeverhalten jeder Art)
- Sucht (Substanzen jeder Art, wie z.B. Alkohol)
- Schmerzen oder Beschwerden, die nicht bzw. nicht vollständig durch organische Ursachen erklärt werden können
- Akute Krisensituationen im privaten oder beruflichen Bereich (Trennung, Tod, Verlust des Arbeitsplatzes etc.)
Doch nicht alle Beschwerden müssen das Ausmaß einer psychischen Störung haben. Manchmal reichen wenige, klärende Sitzungen im Rahmen einer psychologischen Beratung. -
Diagnostik
Das Risiko, irgendwann im Laufe des Lebens psychisch zu erkranken, beträgt beinahe 50%. Aktuell leidet fast jeder dritte Mensch in Deutschland an einer psychischen Störung mit Behandlungswert. Manchmal verschwinden die Symptome wieder „wie von alleine“, manchmal verschlimmern sie sich aber auch und nehmen immer mehr Raum im Leben der Betroffenen ein.
Eine frühzeitige diagnostische Untersuchung kann klären, ob und in welchem Ausmaß eine psychische Erkrankung vorliegt. Bei Behandlungsbedarf kann durch die zügige Einleitung weiterer therapeutischer Maßnahmen eine Verschlimmerung der Symptomatik verhindert werden.
Bei meiner diagnostischen Arbeit greife ich auf fundiertes klinisches Wissen und einen breiten Erfahrungsschatz zurück. Zusätzlich nutze ich bei Bedarf eine umfangreiche Auswahl an testdiagnostischen Instrumenten. So können Sie immer eine zuverlässige diagnostische Einordnung Ihrer Beschwerden erwarten. -
Ablauf & Kosten
Ablauf:
Kontaktieren Sie mich einfach per E-Mail oder Telefon (scheuen Sie sich bitte nicht, auf meinen Anrufbeantworter zu sprechen). Ich melde mich schnellstmöglich zurück. Wenn erste Fragen geklärt sind, vereinbaren wir ein zeitnahes Erstgespräch, um uns näher kennenzulernen.
Hiernach entscheiden Sie sich in aller Ruhe, ob wir uns für weitere, so genannte "probatorische Sitzungen" treffen werden. Diese Sitzungen (maximal 5) dienen dazu, ein genaues Bild von Ihrer Problematik zu bekommen und gemeinsam einen Fahrplan für eine sich ggf. anschließende Therapie zu entwickeln.
Dann beschließen wir gemeinsam, ob eine Psychotherapie notwendig und sinnvoll ist und Sie daher bei Ihrer Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme stellen möchten. Hierbei helfe ich Ihnen selbstverständlich.
Die eigentliche psychotherapeutische Behandlung beginnt, nachdem Ihre Krankenkasse den von uns gestellten Antrag geprüft und bewilligt hat.
Kosten:
Gesetzlich Versicherte:
Am Standort Düsseldorf kann ich mit allen Krankenkassen abrechnen, so auch mit Gesetzlichen.
Der Standort Münster ist eine reine Privatpraxis. Hier ist eine Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen leider nicht möglich. Gesetzlich Versicherte müssten die anfallenden Therapiekosten daher eigenständig übernehmen (siehe: Selbstzahler)
Privatversicherte:
Die für die Therapie anfallenden Kosten werden in der Regel von Ihrer privaten Krankenkasse erstattet. Die ersten fünf Therapiesitzungen (probatorische Sitzungen) werden in aller Regel von den privaten Krankenkassen anstandslos übernommen, ohne dass für Sie Kosten entstehen. Manche Versicherungen beschränken jedoch die Anzahl der zu übernehmenden psychotherapeutischen Leistungen oder schließen sie aus. Bitte klären Sie mit Ihrer Versicherung die für Sie geltenden Konditionen.
Selbstzahler:
Als Selbstzahler übernehmen Sie die Kosten für die psychotherapeutischen Sitzungen privat. Hierbei entfallen alle oben genannten Formalitäten und mögliche Wartezeiten. Die Kosten orientieren sich dann an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).
Für Klienten, die sich in einer Ausbildung befinden, biete ich gesonderte Konditionen an. Sprechen Sie mich einfach an.